Kleines PC-Lexikon
|
|
|
B C E F H I L M N O P S T U W
|
|
|
Wir haben ein kleines PC-Lexikon mit häufig vorkommenden
Computer- und Internet-Begriffen vorbereitet.
Die Auswahl erfolgt über den Anfangsbuchstaben.
|
|
|
B
|
|
|
Browser
Ein Programm, das die Navigation im World Wide Web (WWW)
ermöglicht.
Mit Hilfe eines Browsers kann eine Anwenderin Hypertext-Dokumente
mit den darin eingebundenen Elementen lesen. Ein Browser interpretiert
den Quellcode einer Webseite, die z.B. in Hypertext Markup Language
(HTML) erstellt ist. Grundsätzlich können zwei Arten von
Browsern unterschieden werden: Zum einen diejenigen, die ausschließlich
textorientiert arbeiten, und zum anderen jene, die auch Graphik-,
Audio- und Videoelemente wiedergeben können. Zur ersten Gruppe
gehören Browser wie W3 oder Lynx, zur zweiten Gruppe zählen
der Microsoft Internet Explorer und der Netscape Communicator. Die
letzten beiden Browser sind am weitesten verbreitet. In der Grundstruktur
ähneln sich die beiden Browser. Unterschiede bestehen vor allem
in der Interpretation der HTML-Befehle. Weitere Browser sind u.
a. Go!Zilla, Alexa Internet, Opera, iCab. Auch zahlreiche kommerzielle
Provider wie beispielsweise AOL oder T-Online bieten
eigene Browser an.
|
|
|
C
|
|
|
Chats (Plauderecken)
hier können sich mehrere InternetnutzerInnen "live"
zu einem Thema austauschen.
Die "Unterhaltung" läuft über Tastatur und Bildschirm.
- Chats können thematisch geordnet sein. Sie sind vor allem
für informelle Kommunikation geeignet.
|
|
|
E
|
|
|
eMail (Elektronische Post)
Versendung von Texten und anderen digitaler Daten im Internet. eMail
ist einer der am meisten genutzten Dienste im Internet. Um eMails
versenden bzw. empfangen zu können, sind so genannte eMail-Programme
nötig. Sie werden mittlerweile bei den meisten Browsern mitgeliefert
wird. Sie benötigen außerdem einen Internetanschluss
und ein eMail-Konto. Die Zugangsdaten für den eMail-Dienst
stellt Ihnen Ihr Provider zur Verfügung. Während
innerhalb der Online-Dienste Mails ohne Probleme
verschickt werden können, müssen eMails, die an einen
Internet-Adressaten gerichtet sind, zuvor codiert werden. Um eMails
zwischen Internet-Servern transportieren zu können, muss das
Protokoll SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) eingehalten werden.
Um die Nachrichten dann von dem Internet-Server
zum Nutzer zu transportieren, sind andere Protokolle erforderlich
(z.B. POP3): Nachrichten werden auf einem POP3-Server (Post Office
Protocol) abgelegt und erst nach Aufforderung durch den Nutzer übermittelt.
Im Vergleich zur herkömmlichen Post ist eMail wesentlich schneller
und die Dateien können von der Empfänger/in weiterbearbeitet
werden.
|
|
|
F
|
|
|
FTP
Abkürzung für "File Transfer Protocol".
Wird beim Herunterladen [#Herunterladen] und Hochladen verwendet.
FTP bezeichnet
- ein Protokoll, das auf TCP basiert,
- gleichzeitig auch den Internet-Dienst, der mit dem Protokoll
realisiert wurde. Er ermöglicht die Übertragung von
Dateien zwischen verschiedenen Computern bzw. Servern über
das Netz.
|
|
|
H
|
|
|
Herunterladen (auch download genannt)
Die Übertragung einer Datenkopie von einem entfernten Computer
auf den anfordernden Computer mittels eines Modems oder über
ein Netzwerk.
Homepage (englisch für "Heimseite")
Bezeichnung für die erste Seite einer Website,
die von der Anwenderin in der Regel als Erstes aufgerufen wird.
Die Homepage, die oft Multimedialelemente zur Gestaltung einsetzt,
verweist mit Hilfe von Hyperlinks auf andere Seiten
im Internet oder dem Online-Dienst.
http:// (Hypertext Transfer Protocol)
Ein Protokoll, dass das Aufsuchen von Webseiten ermöglicht.
Hyperlinks (auch Links genannt)
Bei Hyperlinks handelt es sich um besonders formatierte Textstellen
oder um Bilder auf einer Webseite, die Verbindungen zu anderen Webseiten
herstellen. Indem Sie auf einen Hyperlink klicken, können Sie
eine andere Webseite auf demselben Computer oder auf einem Computer
in einem anderen Teil der Stadt, des Landes oder der Welt aufrufen.
Hyperlinks ermöglichen Ihnen, sich leicht durch eine riesige
Menge an Informationen zu bewegen, indem Sie von einer Webseite
zur nächsten springen.
Sie erkennen ein Link auf einer Webseite dadurch, dass der Mauszeiger
sich in eine Hand verwandelt, wenn auf dem Link liegt. Gleichzeitig
erscheint unten am Bildschirmrand die Adresse des Dokuments, das
sich hinterer dem Link verbirgt. Durch einen einfachen Mausklick
auf ein Link wird die Verbindung hergestellt.
|
|
|
I
|
|
|
Internet
Das Internet wird oft einfach "Netz" genannt. Weitere
gebräuchliche Bezeichnungen sind Web, Daten-Autobahn oder Cyberspace.
Das Internet besteht aus Tausenden von Computer-Netzwerken in der
ganzen Welt. Die einzelnen Netze können von unterschiedlicher
Größe und Ausdehnung sein und verschiedene Betriebssysteme
haben. Sie kommunizieren miteinander mittels TCP/IP, ein Standardprozedur
zum Austausch von Daten zwischen unterschiedlichen Rechnern und
Betriebssystemen. Physikalisch sind sie meist durch Kupferleitungen
(z.B. analoge Telefonleitungen), Glasfaserleitungen (z.B. ISDN-Leitungen)
oder Satellitenverbindungen miteinander verknüpft.
Im Internet gibt es eine Vielzahl von Diensten, wie z.B.
- eMail - elektronische Post
- WWW - elektronisches Publizieren
- Usenet - öffentliche Diskussionsforen
- Chat -Kommunikation in "Echtzeit"
- Telnet - "Fernbedienung" von
Computern, z.B. von Datenbanken, Bibliotheken
- FTP - Dateientransfer
- Internet - Telefonieren
|
|
|
L
|
|
|
Link
s. Hyperlink
|
|
|
M
|
|
|
Mailing-Listen
Unter dem Begriff Mailinglisten werden im Zusammenhang mit dem Internet
automatisierte eMail-Verteiler verstanden, in die sich die TeilnehmerInnen
freiwillig eintragen (subscribe). Man unterscheidet zwei Gruppen
von Mailing-Listen. In einem Newsletter ist ausschließlich
die BetreiberIn der Liste berechtigt, Mitteilungen an die AbonnentInnen
zu versenden. In Diskussionslisten dagegen können sich
alle TeilnehmerInnen am Informationsaustausch beteiligen. Mailing-Listen
bieten mindesten zwei Funktionen:
1. Sie versenden eMails an eine Gruppe von Leuten, in dem sie an
eine einzelne zentrale Adresse verschickt werden.
2. Interessentinnen können durch einen per eMail versandten
Befehl der Liste beitreten (subscribe) bzw. die Liste verlassen
(unsubscribe).
Diese Funktionen werden von einer Software - dem Mailing-Listen-Manager
- übernommen. Solche Mailing-Listen-Manager heißen z.B.
majordomo, listserv, mailbase, mailserv oder listproc.
Jede Liste hat zwei wichtige eMail-Adressen:
1. Die Adresse, an die die Beiträge geschickt werden.
2. Die Adresse, an die Beitritts bzw. Austrittswünsche geschickt
werden.
Darüber hinaus haben Mailing-Listen eine List OwnerIn. Das
ist in der Regel die Person, die die Liste ins Leben gerufen hat,
ihren thematischen Schwerpunkt vorgibt und für die Administration
der Liste zuständig ist. Einige Listen werden moderiert, das
heißt, eine oder mehrere ModeratorInnen lesen die Beiträge
und weisen sie unter Umständen zurück, wenn sie thematisch
oder im Stil nicht den Intentionen der Liste entsprechen. Damit
ist v.a. gewährleistet, dass die Artikel sich tatsächlich
um das vorgesehene Thema drehen. Nicht moderierte Liste haben bei
großer Teilnehmerinnenzahl die Tendenz zu thematischen Abschweifungen.
Manche Listen führen Archive ihrer Diskussionsbeiträge.
|
|
|
N
|
|
|
Netiquette
Verhaltenskodex (Benimmregeln) für den Umgang mit eMail, Chat,
Newsgroups und anderen Kommunikationsformen im Internet. "Netiquette"
ist ein Kunstwort, das sich aus den Worten network (Netzwerk) und
etiquette (Etikette) zusammensetzt. Die Netiquette ist ein umfangreicher
Ratgeber und dient dazu, eine produktive und angenehme Atmosphäre
für alle TeilnehmerInnen zu schaffen.
Netzwerk
Unter Netzwerk versteht man eine Gruppe von Computern, die miteinander
verbunden sind, um Informationen auszutauschen. Der Zweck eines
Netzwerkes ist es, eine Verbindung zum effektiven und schnellen
Informationsaustausch zu schaffen. Ein Lokales Netz (LAN = Local
Area Network), eine Gruppe von Computern und anderen Geräten,
die über einen geographisch begrenzten Bereich (z.B. Großraumbüro)
verteilt und durch Kommunikationsleitungen miteinander verbunden
sind. LANs erlauben jedem Gerät den Informationsaustausch mit
einem anderen Gerät innerhalb des Netzwerkes. LANs bestehen
meistens aus Mikrocomputern und gemeinsamen (oft teuren) Ressourcen
wie z.B. Laserdruckern und großen Festplatten. Jedes Gerät
muss die passenden Protokolle für das entsprechende LAN verwenden,
und alle Geräte, die miteinander im LAN kommunizieren wollen,
müssen dieselben Kommunikationsprotokolle benutzen. Ein Weiträumiges
Netz (WAN = wide area network) ist eine Gruppe von Computersystemen,
die über ein öffentlich zugängliches Netzwerk (z.B.
das Internet) kommunizieren, wobei jedoch durch Sicherheitsmaßnahmen,
wie beispielsweise Verschlüsselung, Authentifikation und Autorisierung,
ein Abhören durch nicht berechtigte BenutzerInnen verhindert
wird.
Newsgroups
Newsgroups sind Diskussionsforen, die mit "Schwarzen Brettern"
zu vergleichen sind.
Usenet Newsgroups sind die populärsten Diskussionsgruppen
im Internet. Die Themenbereiche reichen von Computern über
Ernährung, Haustiere, Musik, Politik, Sport und Beruf.
|
|
|
O
|
|
|
Online-Dienste
Online-Dienste unterhalten ein eigenes Angebot an Kommunikation
und Information, bieten aber auch den Zugang zum Internet. Große
Online-Dienste in Deutschland sind T-Online, AOL und CompuServe.
|
|
|
P
|
|
|
PDF
PDF ist ein von der Firma Adobe entwickeltes Dateiformat, mit dem
eine Datei genau so angezeigt und gedruckt werden kann, wie sie
vom Autor/ der Autorin erstellt wurde. Seit seiner Einführung
im Jahr 1993 hat sich PDF als Internetstandard für die elektronische
Verteilung von Dateien etabliert. Das Aussehen des Originaldokuments
einschließlich aller Schriftarten, Farben, Bilder und Layoutelemente
bleibt in vollem Umfang bewahrt. PDF-Dateien werden auf jedem beliebigen
Druckgerät immer korrekt gedruckt.
Provider (auch Internet Service Provider oder ISP genannt)
Aus dem Englischen stammende Bezeichnung für eine Organisation
oder ein Dienstleistungsunternehmen, das Kundinnen den Zugang zu
einem Netzwerk (z.B. dem Internet) zur Verfügung stellt (to
provide = bereitstellen). Um sich in einem Netzwerk anzumelden,
muss der Provider seinen KundInnen einen Benutzernamen und ein Passwort
zur Verfügung stellen. In der Regel erhalten die KundInnen
auch eine eMail-Adresse, die Möglichkeit an Newsgroups teilzunehmen
und Kapazitäten für eine eigene Hompage. Dafür stellt
der Provider Rechner zur Verfügung, die ständig an das
Internet angebunden sind, und übernimmt die Kosten der Datenübertragung
von diesen Rechnern in das Internet. Die meisten Provider bieten
eine bestimmte Stundenzahl im Internet gegen eine Gebühr an.
Für jede weitere Stunde müssen Sie extra zahlen. Einige
Anbieter bieten zeitlich unbegrenzten Zugang zum Internet für
einen Festpreis (Flatrate) an.
Proxy-Server
Dienen zum schnelleren Zugriff auf Webseiten im Internet. Provider
betreiben solche Server in ihrem Netz, um häufig aufgerufene
Internet-Seiten in ihrer Datenbank zu speichern.
|
|
|
S
|
|
|
Server
In einem lokalen Netzwerk (LAN) der Computer, auf dem die Verwaltungssoftware
läuft, die den Zugriff auf Netzwerkteile oder auf das gesamte
Netzwerk und seine Ressourcen (wie Laufwerke und Drucker) steuert.
Ein Server stellt seine Ressourcen den Computern zur Verfügung,
die die Arbeitsstationen (Workstations) im Netzwerk darstellen.
Server kommen beispielsweise auch im World Wide Web zum Einsatz.
Sitemap (Seitenübersicht)
Eine Sitemap ist eine Liste aller Seiten, die zu einer Homepage
gehören, zumeist inklusive Gliederung und Links.
Suchmaschinen
Durchsuchen das Internet mit Software (Robot/ Webcrawler) nach neuen
Dokumenten. Die Roboter registrieren und archivieren Stichworte,
die z.B. im Titel, in der Beschreibung und im Text der Webseite
vorkommen und machen die Seite über diese Stichworte auffindbar.
Suchmaschinen enthalten im Vergleich zu Webkatalogen
eine größere Anzahl von Dokumenten. Die Recherche erfolgt
durch Eingabe eines oder mehrerer Suchbegriffe in ein Suchwortfeld.
|
|
|
T
|
|
|
TCP/IP
Transmission Control Protocol / Internet Protocol. Weltweit sehr
stark verbreitetes Kommunikationsprotokoll für die Vernetzung
unterschiedlicher Computer, das u. a. im Internet als Standard-Kommunikationsprotokoll
festgelegt ist.
Telelearning
Lehren und lernen im Internet.
|
|
|
U
|
|
|
URL (Uniform Resource Locator)
Jede Webseite hat eine unverwechselbare Adresse, URL genannt. Sie
können eine Webseite mit Ihrem Browser aufrufen, wenn Sie die
entsprechenden URL in die Adresszeile eingeben.
Usenet
Ein weltweites Netzwerk von UNIX-Systemen mit dezentralisierter
Verwaltung, das als eine Mailbox für Newsgroups
genutzt wird. Das Usenet, das als Teil des Internets angesehen wird
(obwohl das Usenet älter ist), besteht aus Tausenden von Newsgroups,
von denen sich jede einem einzelnen Thema widmet. BenutzerInnen
können ihre Nachrichten hinterlassen und die Nachrichten anderer
in den Newsgroups lesen. Ursprünglich wurde das Usenet mit
Hilfe von UUCP-Software (UNIX-to-UNIX Copy) und Telefonverbindungen
realisiert. Diese Methode der Kommunikation bleibt weiterhin von
Bedeutung, obgleich modernere Methoden wie NNTP und Netzwerkverbindungen
im Allgemeinen häufiger zum Einsatz kommen.
|
|
|
V
|
|
|
Verzeichnisse
(s. Web-Kataloge)
|
|
|
W
|
|
|
Web-Kataloge (auch Verzeichnisse genannt)
Neben Suchmaschinen eine weitere Möglichkeit, im Internet nach
Informationen zu suchen. Bei Web-Katalogen (Beispiel: Yahoo!) werden
die Webseiten einem Katalog aufgenommen, der in Rubriken unterteilt
ist. Auf der Suche nach Webdokumenten zu einem bestimmten Thema
können diese Kategorien sowie die Unter-Kategorien und Unter-Unter-Kategorien
durchblättert werden. In der Regel bieten Verzeichnisse auch
die Möglichkeit zur Suche in einem Suchfeld. Die Vorauswahl
der Seiten erfolgt bei Verzeichnissen mittels Software (Roboter),
die Einordnung in die Kategorien erfolgt aber durch eine Redaktion,
die die Seiten auch kommentiert und bewertet.
Web-Kataloge sind in der Regel viel kleiner als Suchmaschinen und
sind auch weniger aktuell.
Webseite
Eine Webseite ist ein Dokument im WWW. Webseiten können Text,
Bilder, Tondokumente und Videos enthalten.
Website
Dokument im WWW. Eine Website ist eine Sammlung von Webseiten, die
von einer Schule, einer Universität, einer Regierungsabteilung,
einer Firma oder einer Privatperson unterhalten wird.
WWW (World Wide Web)
Wird auch einfach Web genannt. Das WWW ist ein Teil des Internets.
Es besteht aus einer riesigen Sammlung von Dokumenten, die auf Computern
in aller Welt gespeichert sind. Das WWW beinhaltet technische Verfahren,
die es ermöglichen, nicht nur Text im Internet darzustellen,
es können noch zusätzlich Grafiken, Töne, Animationen
und Videos im Internet übertragen werden.
|
|
|
Quellen und weiterführendes Material
|
|
|
Webseiten
http://www.fh-augsburg.de/informatik/projekte/mebib/fidb/lexika.html
http://www.bergt.de/lexikon/index.htm
http://www.myglossar.de/
http://www.computerlexikon.com/
http://encarta.msn.de/
CD
Internet - Lernkurs für Einsteiger.
TCM edition, dtp digital tainment pool GmbH, 2001
Buch
Ruth Maran:
Das neue Einsteigerbuch - Internet HTML-Webseiten - Schritt für
Schritt im Bild.
Serges Medien GmbH, Köln, 2002
|
|
|